Neue Reportagen von Memento Medienpreisträgerin Clara Hellner
Giftige Schlangenbisse sind global ein stark vernachlässigtes Gesundheitsbedürfnis. Dabei schätzt die Weltgesundheitsorganisation, dass jährlich fast fünfeinhalb Millionen Menschen gebissen werden und zwischen 81.000 und 138.000 daran sterben. Deutlich mehr entwickeln gravierende Folgeerscheinungen und erleiden Amputationen.
Mit dem Recherchestipendium des Memento Medienpreis 2022 hat Clara Hellner in Kenia die lokale Situation erfasst. Sie sprach mit Betroffenen und engagierten MedizinerInnen, die die dramatische Unterversorgung nicht hinnehmen wollen. Weil Gegengift teuer, rar und oft nicht auf die Schlangen vor Ort zugeschnitten ist, gibt es Bemühungen zum Aufbau einer Produktion vor Ort. Doch der Weg ist beschwerlich und finanziell aufwendig.
Die eindrücklichen Berichte wurden nun bei ZEIT Online, Deutschlandfunk Kultur und dem Magazin Reportagen als Interviews, Audio-Beitrag und Reportage veröffentlicht.
Bild Schlange im Baum CC Bernard DUPONT von flickr
Weitere News zum Memento Preis
SAVE THE DATE der Preisverleihung 2023
Memento Preis für vernachlässigte Krankheiten 2023Das Memento Bündnis zeichnet Engagement für vernachlässigte Gesundheitsbedürfnisse in den Bereichen Forschung, Medien und Politische Wille aus. Die diesjährige Preisverleihung findet in Berlin am 16. November ab 18:00...
Über die mentale Gesundheit von Frauen und Mädchen in Afghanistan
Rückblick: Memento-Fachgespräch 2023Als vernachlässigte Gesundheitsbedürfnisse im globalen Süden kommen den meisten Menschen vor allem Infektionskrankheiten in den Sinn, etwa die Tuberkulose oder verschiedene Tropenkrankheiten. Nicht-übertragbare Erkrankungen stellen...
Fachgespräch 2023: Eine Geschichte aus Afghanistan
Einladung Das Memento-Bündnis lädt zum Fachgespräch am 27. April ab 17:30 Uhr in die Räumlichkeiten von Brot für die Welt ein (Caroline-Michaelis-Str.1, 10115 Berlin, Raum 0K06c). Die Veranstaltung findet unter Schirmherrinnenschaft der Bundestagsabgeordneten Deborah...