Die Arbeit der Memento Bündnis Partner

Die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen e.V. zielt darauf ab, die bestmögliche Versorgung für Menschen in Not zu erreichen und Menschenleben zu retten. Dabei sind die medizinischen Teams häufig mit der frustrierenden Realität konfrontiert, dass eine lebensnotwendige Behandlung von Menschen in den Einsatzgebieten nicht oder nur eingeschränkt möglich ist. Allzu oft fehlen medizinische Instrumente und Arzneimittel oder diese werden nur zu extrem hohen Preisen verkauft, die sich Patientinnen und Patienten sowie Hilfsorganisationen nicht leisten können. Auf diesen Missstand macht Ärzte ohne Grenzen durch Kampagnen- und Aufklärungsarbeit aufmerksam.

Seit 60 Jahren unterstützt Brot für die Welt langfristig lokale Nichtregierungsorganisationen, die sich für eine bessere Gesundheitsversorgung vor Ort einsetzen. Dabei wird täglich deutlich, dass der Zugang zu qualitativ hochwertigen Medikamenten, Diagnostika und Impfstoffen von großer Bedeutung ist, denn die Partner können eine grundlegende Gesundheitsversorgung ohne diese Mittel nicht anbieten. Deshalb wirkt Brot für die Welt auch auf eine Verbesserung der globalen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hin und fordert mehr Einsatz in Deutschland für die Gesundheitsbedürfnisse von Millionen von Menschen in ärmeren Ländern.

Die BUKO Pharma-Kampagne wurde gegründet, um die Aktivitäten der deutschen Pharmaindustrie zu untersuchen und sich kritisch mit den Schattenseiten des Arzneimittelmarktes in Nord und Süd auseinanderzusetzen. So trägt die Pharma-Kampagne dazu bei, dass sich die Entwicklung von neuen Medizinprodukten mehr als bisher an den Bedürfnissen von Menschen orientiert, statt an den Profitinteressen von Unternehmen. Zentrales Leitbild der BUKO Pharma-Kampagne ist das Konzept der Weltgesundheitsorganisation für eine rationale Arzneimittelpolitik. Eine der Hauptforderungen ist, dass alle Menschen Zugang zu einer guten Gesundheitsversorgung bekommen.

Die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe, 1957 als Leprahilfswerk in Würzburg gegründet, ist heute Experte im Kampf gegen armutsbedingte und vernachlässigte Krankheiten. Im Fokus stehen besonders vulnerable Menschen, die von Krankheit, Behinderung, Ausgrenzung und Armut betroffen oder bedroht sind. Um ihre Gesundheits- und Lebenssituation ganzheitlich und nachhaltig zu verbessern, setzt die DAHW gemeinsam zahlreichen lokalen Partnerorganisationen weltweit sektorübergreifende und inklusiv gestaltete Maßnahmen um. Die DAHW setzt sich zusammen mit Selbstvertretungsorganisationen von Betroffenen, lokalen und internationalen Akteur*innen auch auf politischer Ebene für die Verwirklichung der Grundrechte auf Gesundheit, Gleichberechtigung und Teilhabe ein.

steiniger orangener Boden