Die Memento Preisverleihung warf dieses Jahr ein Schlaglicht auf besonders vernachlässigte Gesundheitsbedürfnisse in Afrika. Im Zentrum der Aufmerksamkeit standen die Gesundheitsversorgung sowie wichtige Rahmenbedingungen für eine gelingende Entwicklungszusammenarbeit.
Am Abend des 13. November wurde in Berlin der Memento Preis für vernachlässigte Krankheiten verliehen. Der diesjährige Medienpreis ging an die Autorin Rike Uhlenkamp und den Fotografen Rainer Kwiotek von Zeitenspiegel Reportagen für ihr Rechercheprojekt zur Entkriminalisierung von Suizidversuchen in Ghana. Den Forschungspreis erhielt Prof. Dr. Michael Ramharter vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf für seine langjährige Forschung zu Loiasis-Infektionen. Geladen war zudem Dr. Denis Kibira aus Uganda, der in seiner Keynote den rund 60 Anwesenden einen Einblick in die herausfordernde Gesundheitsversorgung Afrikas gab. Die Hörsaalruine des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité bot – zur Freude aller Beteiligten – nach einer covid- und renovierungsbedingten, mehrjährigen Pause der Veranstaltung erneut einen würdevollen, feierlichen Rahmen.
weiterlesen bei der BUKO Pharma-Kampagne: Fokus Afrika: Loiasis und Entkriminalisierung von Suizidversuchen – die Memento Preisverleihung 2024
Bild: tina:eichner
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